Premiere des Deutschland-Stipendiums an der Uni Freiburg
Montag, 22. April 2013 |
Erstmals wurden in diesem Jahr an 28 Studierende der Albert-Ludwigs-Universität Deutschlandstipendien vergeben. Bei einem Festakt im Februar übergab Alumna Cornelia Quennet-Thielen, Staatssekretärin des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und Alumna unserer Universität, die Zertifikate. Gewürdigt wurden dabei auch die Förderer, zu denen auch Alumni Freiburg e.V. zählt.

Das Deutschlandstipendium ist ein Stipendienmodell, welches Studierende mit überdurchschnittlichen Leistungen durch einen Betrag von monatlich 300 Euro unterstützt. Bei der Auswahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten wird auch deren gesellschaftliches Engagement und biographische Hürden berücksichtigt. Bei diesem Modell trägt der Bund mit 1800 Euro im Jahr die Hälfte der Förderung. Die andere Hälfte muss von privaten Stipendiengebern übernommen werden. Die Studierenden erhalten die finanziellen Mittel für ein Jahr. In einer beispielhaften Spendenaktion sammelte Alumni Freiburg bis jetzt 21.000 € aus vielen Kleinbeträge von Einzelpersonen, die zugunsten des Deutschlandstipendiums direkt in den Fördertopf flossen.
Staatssekretärin Quennet-Thielen bezeichnete die Förderung des Deutschlandstipendiums durch private Stipendiengeber als ein neues Bindeglied zwischen Universität und ihren Ehemaligen. Rektor Professor Hans-Jochen Schiewer sprach von einer neuen Stipendienkultur. Nach Ansicht von Vizerektor Professor Heiner Schanz, sei dies ein guter Anfang. „Lassen Sie in Ihren Bemühungen nicht nach, auf Privatpersonen, Vereine und Verbände zuzugehen“, appellierte Schanz mit Blick auf das bisher noch nicht ausgeschöpfte Kontingent anteiliger Bundesmittel.