Freiburger Studierende gründen eine Zeitung
Dienstag, 31. März 2015 |
Schreibbegeisterte Studierende gründeten vor einem Jahr eine eigene Studierendenzeitung, um das kulturelle Leben ihrer Kommilitoninnen und Kommilitonen zu bereichern und um erste journalistische Erfahrungen zu sammeln. Bald erscheint sie auch als überregionale Ausgabe in Berlin und Freiburg und langfristig ist eine deutschlandweite Veröffentlichung geplant. Die Gründung wurde finanziell unterstützt von Alumni Freiburg e. V.

Den zehn Gründerinnen und Gründern schwebte eine Zeitung von Studierenden für Studierende vor, offen für gute Ideen und Artikel, so lange sie einen „Mehrwert für eine politische, gesellschaftliche oder kulturelle Debatte oder für das studentische Leben darstellen“, wie sie später im Pressestatut festlegten. Eine unabhängige, selbstverwaltete und kostenlose Zeitung sollte es sein: die freistuz.
Dreimal pro Semester erscheint die freistuz mit einer Auflage von insgesamt 2.500 Stück, wird kostenfrei vor Mensen und Cafés verteilt und ausgelegt und erfreut sich unter den Studierenden einer wachsenden Beliebtheit.
Die jungen Journalistinnen und Journalisten verpflichten sich zu einer flachen Hierarchie mit demokratischen Redaktionsstrukturen, einer thematischen Vielfalt sowie politischer Neutralität. Letztere garantiert die Meinungsfreiheit der einzelnen Autorin oder des einzelnen Autors und lässt somit auch ganz bewusst pointierte Artikel zu.
Ungewöhnlich für eine Studierendenzeitung ist die Expansion. So erscheint bereits im Mai die erste überregionale Ausgabe zusammen mit der Schwesterredaktion in Berlin und im Laufe des kommenden Jahres sollen weitere Standorte hinzukommen. Damit ist die freistuz ein einmaliges Projekt unter den deutschsprachigen Studierendenzeitungen.
Die Redaktion schreibt, organisiert, gestaltet und layoutet die Zeitung selbst. Die Veröffentlichung wird finanziert über Werbeanzeigen und Spenden wie zum Beispiel von Alumni Freiburg e. V.