Auch in Luxemburg formiert sich ein Alumni-Club Freiburg

Dienstag, 31. März 2015 | 

Eberhard Uhlmann aus Luxemburg hat die Initiative für Treffen Freiburger Alumni in Luxemburg ergriffen. Im August vergangenen Jahres verschickte das Alumni-Büro seine Einladung an ehemalige Studierende aus Luxemburg. Da das Alumni-Büro nur über sehr wenige Adressen luxemburgischer Alumni verfügt, fand das erste Treffen im kleinen Kreis bei Eberhard Uhlmann zu Hause statt. Doch die Luxemburger Alumni-Gruppe soll wachsen.
Bereits seit vielen Jahren bestehen Freiburger Alumni-Clubs im Ausland. Die ersten Clubs wurden 1997 in Japan und Korea gegründet. Mittlerweise umfasst das internationale Alumni-Netzwerk der Freiburger Universität auch Clubs in Kamerun, Costa Rica, Argentinien, Brasilien, in der Volksrepublik China und in den USA. Eingeladen werden zu den Treffen der Clubs ehemalige Studierende aller Fakultäten und Generationen, deren Adressen dem Alumni-Büro oder den Clubpräsidien bekannt sind. Die Veranstaltungen der Clubs sind vielfältig und können sowohl wissenschaftlich als auch kulturell oder gesellig ausgerichtet sein. So gab es beispielsweise schon die Einladung zum Spargelessen in Costa Rica, zahlreiche Vortragsveranstaltungen in Korea, wissenschaftliche Weiterbildungsseminare in Brasilien, Argentinien, Kamerun und China und einen Besuch der EU-Botschaft in Japan. Eberhard Uhlmann möchte nun gerne die Freiburger Alumni in Luxemburg zum “Networken”  einladen. Wer an den Treffen in Luxemburg teilnehmen möchte, sende bitte eine Nachricht an: alumni@uni-freiburg.de

Ihr Ansprechpartner der Universität Freiburg in Luxemburg

Eberhard Uhlmann
Eberhard Uhlmann

Eberhard Uhlmann studierte von 1963 bis 1968 in Freiburg Rechtswissenschaft mit einer Unterbrechung für das WS 1964/65 und das SS 1965, für die er an der FU in Berlin (West) eingeschrieben war. Beim studentischen AKA-Filmclub engagierte er sich von 1965 bis 1967 als Geschäftsführer. „Wir hatten damals pro Woche drei zumeist gut besuchte Vorstellungen. Mit dem ‚Colloquium politicum‘ unter der Leitung von Wolfgang Schäuble – dem heutigen Bundesfinanzminister – stritten wir uns manchmal um die größten Hörsäle für unsere Veranstaltungen”, erinnert er sich. Nebenbei erwarb er am Institut Français das „Diplôme d’Etudes, 2e degré“, das ihn zum Erteilen von Französisch-Unterricht außerhalb Frankreichs berechtigte, ihm aber auch den Weg für weitergehende Studien in Frankreich bereitete. Nach dem Assessorexamen in Freiburg 1972 und der Teilnahme am „Cycle Etranger“ an Frankreichs Elitehochschule „École Nationale d’Administration“ (ENA) in Paris (1973) arbeitete er im Banken-Sektor, seit 1979 bei der Europäischen Investitionsbank (EIB) in Luxemburg, von wo er Ende 2006 im Range des Generalsekretärs in Pension ging. Neben seiner deutschen hat Eberhard Uhlmann inzwischen auch die luxemburgische Staatsangehörigkeit. Noch heute erinnert er sich gern an die Studienzeit in Freiburg, der „lebens- und liebenswerten kleinen Stadt mit Großstadt-Flair“, und natürlich auch an die Mensa, die den norddeutschen Protestanten zum Schmunzeln brachte, wenn freitags mitunter statt Fisch badisch-schwäbische Maultaschen angeboten wurden.

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