Alumni fördern Doktorandenlounge

Freitag, 20. Dezember 2013 | 

In diesem Jahr wurde die Doktorandenlounge der Universität Freiburg in der Erbprinzenstraße eingeweiht. Der Raum bietet Promovierenden eine ideale Gelegenheit sich auszutauschen. Alumni Freiburg e.V. förderte die Einrichtung der Lounge durch Spenden von ehemaligen Studierenden.

An die Unterstützung der Alumni erinnert in der Doktorandenlounge eine Messingtafel, die im Oktober im Rahmen einer kleinen Feier angebracht wurde.
An die Unterstützung der Alumni erinnert in der Doktorandenlounge eine Messingtafel, die im Oktober im Rahmen einer kleinen Feier angebracht wurde.

In der Erbprinzenstraße 12 hat die Universität Freiburg mehrere Einrichtungen für Promovierende zusammengezogen: Die Internationale Graduiertenakademie (IGA) ist die zentrale Anlaufstelle für Promovierende der Universität und bietet unter anderem für die überfachliche Weiterqualifizierung der Doktorandinnen und Doktoranden jedes Semester rund 35-40 Kurse und Workshops in englischer und deutscher Sprache sowie die Vermittlung von Kernkompetenzen und Schlüsselqualifikationen in verschiedenen Bereichen an. Auch die Büros des  Netzwerks für Nachwuchswissenschaftler/-innen “SciNet“ und der Promovierendeninitiative „ProDoc“ befinden sich hier, direkt neben der Doktorandenlounge. Demnach steht für Besucherinnen und Besucher der Lounge jederzeit ein Ansprechpartner zur Verfügung.

Auch abseits von Forschungsthemen bietet die Doktorandenlounge die Gelegenheit für den Austausch zu Fragen, die sich rund um die Promotion ergeben. Dafür bietet der helle Raum mit der großen Fensterfront verschiedene modern gestaltete Sitzgruppen – vom Bistrotisch für zwei Personen bis zum 10-Personen-Gruppenarbeitstisch. Hier kommen die Doktoranden der unterschiedlichen Disziplinen miteinander ins Gespräch. In den Wandregalen findet der wissenschaftliche Nachwuchs Informationen zur Promotion und entsprechenden Karrierewegen. Dr. Carolin Schuchert, die das Konzept der Lounge begleitete, nennt weitere Nutzungsmöglichkeiten des Raumes: “Promovierende können die Lounge auch für Netzwerktreffen oder kleinere Workshops nutzen. Es besteht zudem die Möglichkeit, eigene Kunstwerke oder Fotografien auszustellen.“

Blick in die Lounge
Blick in die Lounge

Das Feedback von Seiten der Promovierenden ist sehr positiv. „Der Ort zeigt, dass die Doktoranden wichtig sind, gibt ihnen eine Treffmöglichkeit, die es vorher nicht gab, und ermöglicht damit zum ersten Mal, dass Doktoranden aus allen Fächern an einem Ort zusammenkommen können“, sagt Erika Schmidt, die ihre Promotion im Fach Psychologie abschließen möchte. Judith Praßler, promovierend im Fach Germanistik, bestätigt, dass ein solcher Raum gebraucht wurde: „Die Lounge wird seit ihrer Einrichtung zu den regelmäßigen Treffen der ProDoc-Gruppe sowie zu Treffen einzelner Arbeitsgemeinschaften innerhalb der Gesamtgruppe genutzt. Somit ist sie konstant ‚in Betrieb‘. Ferner werden auch öffentliche Veranstaltungen, die sich an die Zielgruppe der Doktoranden richten, dort abgehalten.“

Dieses Wunschprojekt der Universität konnte mit Hilfe von Alumni verwirklicht werden, die rund 24.000 Euro für die Einrichtung der Doktorandenlounge gespendet haben.

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