Rotwein gegen die kanadische Kälte – erstes Alumnitreffen im zweitgrößten Land der Erde

Dienstag, 8. März 2016 | 

Es gab kaum zeitlichen Vorlauf – dennoch folgte guter Zuspruch: Fast 50 potenzielle Alumni hatte Jeffrey Himmel im Osten Kanadas ausgemacht. 15 von ihnen schrieb er an einem Samstag im Februar kurzfristig an. Alle reagierten, als wenn sie auf eine solche Gelegenheit gewartet hätten. Und die, die in der Stadt waren, kamen am darauffolgenden Dienstagabend auch zum ersten Alumnitreffen in Montréal zusammen.

Es waren sieben. Olvier Huot Beaulie und Emilie Noet kannten sich bereits vorher – das Wiedersehen für sie war schön. Alle anderen – zum Teil mit vier Jahren Studienerfahrung in Freiburg wie Hadi Kheyruri – fanden sich rund um die Erinnerungen spontan einige Zeit zurückversetzt. Bier gegen den Durst, Rotwein gegen die Kälte und Käse als Unterlage. Das war die Mixtur der angeregten Gespräche.

Himmel, Präsident Alumni Nordamerika, ist optimistisch: „Nach etablierten Treffen in New York haben wir jetzt im Februar 2016 mit Washington D.C. und Montréal zwei weitere wichtige Alumniabende organisieren können.“ Und Katrin Kempiners, mit ihm von New York aus operativ verantwortlich für den Aufbau des Alumninetzes Nordamerika, ergänzt: „Wir bieten den Alumni eine Hilfestellung an, wie sie sich organisieren können. Hierbei möchten wir den Bedürfnissen vor Ort viel Raum lassen und gleichzeitig einen Rahmen schaffen, damit ein großes und funktionierendes Nordamerikanetz Freiburg entsteht – das Image und Profil hat.“

Die Ideen im frankophonen Quebeck gehen auch nicht aus. Das zeigte der Abend. Neben regelmäßigen Nachrichten aus der Universität Freiburg interessieren die Montréaler Alumni die Vernetzung untereinander. Auch über den gesamten nordamerikanischen Kontinent möchte man sich verbinden. Die dazu geeignete Form werde sich herauskristallisieren. „Wir können zu einem privaten und beruflichen Netzwerk werden“, sagt Lena Hübner, die von ihren Alt-Freiburgern unterstützt wird. Deshalb würden auch Informationen aus Freiburg buchstäblich aufgesaugt, die zu den jeweiligen fachlichen Richtungen passen, die damals studiert wurden.

Alle Alumni könnten sich fachliche Auffrischungen vorstellen. Damit würde man auch von der wissenschaftlichen Entwicklung in Freiburg profitieren. „Und wenn sogar der eine oder andere Freiburger Professor auf der Durchreise einen Vortrag hält, dann sorgen wir im Vorfeld für eine gute Werbung und eine gute Zusagenliste.“ Dieser optimistische Tenor der Alumni zog sich durch das Treffen. Im Rhythmus von einem Abend pro Quartal möchte die Gruppe nun starten.

 

Katrin Kempiners

Diesen Beitrag kommentieren.

Kommentar abgeben