Kleinasien ganz groß: Eine Geschichte aus zwei Städten

Donnerstag, 15. August 2013 | 

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Im Herbst 2012 unterstützte Alumni Freiburg e.V. eine Forschungsexkursion von Studierenden der Archäologie und Altertumswissenschaften unter der Leitung von Professor Dr. Ralf von den Hoff und Dr. Alexander Heinemann nach Pergamon und Ephesos, den zwei bedeutendsten antiken Städten Kleinasiens.

Die Exkursionsteilnehmer inmitten der Bauglieder des Serapis-Tempels in Ephesos.
Die Exkursionsteilnehmer inmitten der Bauglieder des Serapis-Tempels in Ephesos.

Die Forschungsliteratur zu beiden antiken Zentren steht im Mittelpunkt zahlreicher Lehrveranstaltungen der Altertumswissenschaften. Die Exkursion bot den Studierenden die Möglichkeit beide Orte kennen zu lernen. Die ersten vier Tage der Exkursion führten die Gruppe nach Bergama, dem heutigen Ortsnamen des antiken Pergamon, dessen berühmter Altar auf der Berliner Museumsinsel zu sehen ist. Hier analysierten die Studierenden die imposanten Überreste antiker Baukomplexe, wie dem Gymnasion, dem Theater und dem Tempel unter Berücksichtigung des topographischen Zusammenhangs der Bauwerke. Besonders die „Rote Halle“, durch die der Grabungsleiter von Pergamon, Professor Dr. Felix Pirson, die Gruppe führte, war ein Höhepunkt.

Die letzten vier Exkursionstage waren der Hauptstadt der römischen Provinz Asia, Ephesos, vorbehalten. Auf dem Weg dorthin besichtigte die Gruppe noch das Mausoleum von Belevi, das sich durch seine atemberaubende Ornamentik auszeichnet. Auch in Ephesos konnten die Studierenden neue Erkenntnisse über die Straßenführung und die chronologische Abfolge der Errichtung von Bauten gewinnen. Die Mitarbeiter der österreichischen Ausgrabung gewährten zudem Einblicke in einzelne Grabungsprojekte und die Restaurierungs-und Konservierungsarbeiten.

Die Exkursion vermittelte den Studierenden ein bis dahin unbekanntes Bild der beiden antiken Metropolen.

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