Wo Rauch ist, da ist auch Schinken – und Mord

Freitag, 18. Dezember 2015 | 

Ein regional bekannter Schwarzwälder Schinkenproduzent stirbt auf makabere Weise. Seine Leiche wird neben seinen selbst produzierten Schinken in der Räucherkammer gefunden. Die Hobby-Ermittler Hummel und Riesle übernehmen den Fall.

Schwarzwaldrauch Cover
“Schwarzwaldrauch” von Alexander Rieckhoff & Stefan Ummenhofer, 318 Seiten, Piper, 8,99 €.

Im neuesten Regiokrimi von Stefan Ummenhofer und Alexander Rieckhoff  „Schwarzwaldrauch” werden zwei Freunde, der Lehrer Hubertus Hummel und der Journalist Klaus Riesle, wieder in einen höchst mysteriösen Fall verwickelt. Oder sollte man sagen „sie verwickeln sich selbst“ in den Fall? Ein ungleiches Polizistengespann, der gemütliche, dialektsprechende Kommissar Winterhalter und der keimphobische Norddeutsche Thomsen, hat jedenfalls mit den ständigen Einmischungsversuchen und Ermittlungsvorsprüngen der Herren Hummel und Riesle redlich zu kämpfen.

Potenzielle Täter mit unterschiedlichen Interessen erschweren die Ermittlungen: Geliebte und Fast-Ex-Frauen, die an einem Erbe interessiert sein könnten; Zweitbesetzungen, die dem Schinkenproduzenten seine Hauptrolle in einem Theaterstück nicht gönnen wollen; das Dominanzstreben einer amerikanischen Firma am deutschen Schinkenmarkt. Und dann geschieht auch noch ein weiterer Mord, der alle Vermutungen in Rauch auflöst.

Mit seinen unterhaltsamen Charakteren, einem spannenden Plot und skurrilen Elementen wie einem Hunde-DNA-Test ist „Schwarzwaldrauch“ ein höchst amüsanter und abwechslungsreicher Lesegenuss.

Stefan Ummenhofer, Jahrgang 1969, hat in Freiburg, Wien und Bonn Politikwissenschaft und Geschichte studiert. Heute lebt und arbeitet er bei Freiburg als Journalist und Autor. Bereits seit 2002 veröffentlicht er mit seinem Co-Autor Alexander Rieckhoff Schwarzwaldkrimis um den zum Ermittler avancierenden Lehrer Hubertus Hummel und seinen „partner in crime“ Klaus Riesle.

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