Margret Böhme erhält Ehrensenatorenwürde
Dienstag, 4. August 2015 |
Margret Böhme, die langjährige zweite Vorsitzende von Alumni Freiburg e.V., wurde anlässlich des Dies Universitatis am 10.Juni 2015 für ihr herausragendes Engagement zugunsten der Universität Freiburg mit der Ehrensenatorenwürde ausgezeichnet.
Nach ihrem Volkswirtschaftsstudium, das Sie 1969 in Freiburg mit dem Diplom abschloss, blieb Margret Böhme ihrer Universität eng verbunden. Nachdem ihr Mann Dr. Rolf Böhme – ebenfalls Freiburger Alumnus – 1982 zum Oberbürgermeister von Freiburg gewählt wurde, setzten sich beide stetig für eine gute Zusammenarbeit von Stadt und Universität ein.

Als sich die Universität Freiburg 1997 für eine Kontaktaufnahme mit ehemaligen Studierenden entschied, war Margret Böhme sofort bereit die an deutschen Universitäten vollkommen neue Alumni-Idee zu unterstützen. So zählte sie 1998 zu den Gründungsmitgliedern des Fördervereins „Alumni Freiburg e.V.“, durch dessen Unterstützung in den vergangenen Jahren zahlreiche Förderprojekte zugunsten der Universität umgesetzt werden konnten.
Während ihrer Vorstandszeit förderte Alumni Freiburg e.V. unter anderem den Bau des Lehrpavillons auf dem Schauinsland, die Einrichtung der Bühne des Peterhofkellers, den Ausbau des Uniseums, den Umbau des Karzers, die Einrichtung des ServiceCenters Studium und der Doktorandenlounge. Der Verein vergibt Zuschüsse für die Publikation von Dissertationen, Reisekostenzuschüsse für Pflichtexkursionen sowie studentische Kongresse. Ferner werden auch studentische Kulturgruppen wie beispielsweise der aka-Filmclub, die Theatergruppen, die Uni Big Band oder das Uniradio gefördert und Mittel für Stipendien bereitgestellt. Da es Margret Böhme immer ein besonderes Anliegen war, die Leistung hervorragender Studierender auszuzeichnen, stellt Alumni Freiburg e.V. bis heute den Fakultäten bis heute jährlich Mittel zur Verfügung, um studentische Bestleistungen oder soziales Engagement auszuzeichnen.
Als zweite Vorsitzende warb sie nicht nur um Unterstützung, sondern unterstützte die Projekte auch durch eigene Förderbeiträge.
Sie besuchte – stets auf eigene Kosten – zahlreiche ausländische Alumni-Clubs, lud Clubmitglieder ein und nahmen auch am Alumni-Solarseminar in New York (2007) sowie den Alumni-net-live-Konferenzen in Kamerun (2008) und Shanghai (2010) teil. So stärkte sie kontinuierlich die Beziehung der Alumni zu ihrer Freiburger Universität.
In der jüngeren Vergangenheit begleitete sie unter anderem die Errichtung einer Alumni-Stiftung zum Zwecke der dauerhaften Unterstützung der Universität im Jahr 2008 unter dem Dach der Neuen Universitätsstiftung Freiburg, deren Kuratorium sie bis 2012 angehörte. Bis zuletzt war sie Mitglied des dreiköpfigen Vorstands der Neuen Universitätsstiftung Freiburg und setzte sich auch auf diesem Wege für die Förderung von Forschung und Lehre an ihrer Alma Mater ein.
Rektor Professor Schiewer dankte der Pionierin der Freiburger Alumni-Arbeit für ihren herausragenden Einsatz mit der Verleihung der Ehrensenatorenwürde.