Ehemalige Studierende weltweit binden – Club der Freiburger Universität nun auch im mittleren Neckarraum aktiv
Dienstag, 17. März 2015 |
Ehemalige Studierende von Universitäten sind in den letzten Jahre auch in Deutschland stärker in den Fokus ihrer früheren Hochschulen gerückt. Beim Club Stuttgart (für den Bereich Württemberg), rechnet man mit ca. 25.000 Ehemaligen in der Region. Gut 4.000 davon wurden in den letzten Jahren angeschrieben und eröffneten 2010 im Stuttgarter Haus der Geschichte den hiesigen Club. Mehrere Dutzend treffen sich seitdem immer wieder, vor allem in der Landeshauptstadt. Als eine der ersten Universitäten gründete die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg bereits 1997 solche Clubs für Ehemalige an den neuen Lebensorten ihrer früheren Studierenden im In- und Ausland. Die Bezeichnung Alumni, die sich für die Ehemaligen eingebürgert hat, ist vom lateinischem „Alumnus”, der Zögling, abgeleitet. International sind Akademiker-Clubs in Brasilien, USA, Kamerun, China oder Südkorea Ausdruck der Globalisierung. Bei den Clubs in Deutschland sind Freiburg am Sitz der Uni selbst, Berlin, Rheinland, Rhein-Main oder München seit Jahren recht aktiv. Der Club Stuttgart (für den Bereich Württemberg) ist in den letzten Jahren hinzugekommen.
Der Clubpräsident Uttam Das, promovierter Jurist aus Besigheim im Landkreis Ludwigsburg, betont die Besonderheiten des hiesigen Clubs: “Als Hauptstadtclub in dem Bundesland, in dem auch unsere Universität liegt, werden auch die Rahmenbedingungen für Hochschulen eine Rolle spielen. Wir freuen uns daher über Unterstützung, diesen Club auch als Dialogforum mit dem Parlament sowie der Wirtschaft auszugestalten.” Eine Unterstützung in diese Richtung gibt es etwa durch den langjährige Präsident des rege aktiven Clubs28 Freiburg, Dr. Ekkehart Meroth. Seine Erfahrungen aus einem der ältesten Clubs, aber auch seine umfangreichen Einblicke in Wirtschaft und Politik konnte der früherer Bürgermeister der Kurstadt Bad Krozingen bei den letzten Veranstaltungen hier in der Region beisteuern. Gemeinsam entstanden Ideen für das weitere Clubleben 2015, die nun etwa bei einer Betriebsbesichtigung sowie Vorträgen zu wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Themen umgesetzt werden.
Ein Alumni Club verfolgt u.a. die Förderung von Forschung und Lehre an der früheren Uni und bietet die Möglichkeit, auch nach dem Studium weiterhin mit dieser in Kontakt zu bleiben. Ziel von Alumni Freiburg ist ferner, mit den rund 250.000 ehemaligen Studierenden der Universität ein weltweites Alumni-Netzwerk aufzubauen Dieser Netzwerkgedanke des Alumni hat in den letzten Jahren viel Zulauf erfahren. Die in Forschung und Lehre ausgezeichnete Albert-Ludwigs-Universität, an der viele Menschen, die nun in der Region Stuttgart und Mittlerer Neckar leben, ihre Ausbildung begannen, findet als traditionsreiche Hochschule auch internationale Beachtung. Es entsteht schon seit Jahrzehnten zugleich eine Gemeinschaft ehemaliger Studierender, die ihren akademischen Aufbruch im Freiburg, eingebettet in interessante Nachbarregionen, starteten. Auf diese geht die Freiburger Universität, wie andere Hochschulen auch, jetzt stärker zu als früher. Alte Kontakte wiederzubeleben, Beziehungen wieder zu pflegen oder auch ein neues Umfeld im Bereich der Ehemaligen zu gewinnen sind dabei Motive, Veranstaltungen durchzuführen oder zu besuchen.
Info – Box:
Interessierte ehemalige Studierende der Freiburger Uni wenden sich an: drdasalumni@googlemail.com
Mehr auch unter:
www.alumni.uni-freiburg.de/alumni_netzwerk/alumni_clubs_deutschland