Im Gedenken an Professor Hans Ulrich Nuber
Donnerstag, 11. September 2014 |
Die Universität Freiburg gedenkt Hans Ulrich Nubers. Mit großer Leidenschaft engagierte sich der Professor der Provinzialrömischen Archäologie für die Wissenschaft und seine Universität. Am 28. Juli verstarb Professor Nuber.

Er wurde 1972 zum Professor ernannt, 1978 zum Leiter der Abteilung für Provinzialrömische Archäologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg berufen und dort 1994 zum Ordinarius erhoben. Diesen ersten und einzigen Lehrstuhl dieser Fachrichtung in Baden-Württemberg hatte Professor Nuber bis zu seiner Emeritierung im November 2008 inne. Für seine langjährige Tätigkeit als Prorektor für Angelegenheiten der Studierenden und des Studiums erhielt er 1995 die Universitätsmedaille sowie ehrende Auszeichnungen für seine archäologischen Großgrabungsprojekte im In- und Ausland. Professor Nuber war der dynamische, weltweit vernetzte und vor allem richtungsweisende Mittelpunkt der provinzialrömischen Forschung.
Im Freiburger Umland steht der Name “Nuber” für mehr als zwei Jahrzente der Erforschung samt Errichtung des Römermuseums “Villa urbana“ in Heitersheim, das sich zu einem publikumswirksamen archäologisch-historischen Lernort im Markgräflerland entwickelte.
Hans Ulrich Nuber wird den Alumni besonders durch seine herausragenden Exkursionen im Rahmen von Alumni-Meetings und Clubtreffen zu den römerzeitlichen Fundplätzen in Badenweiler, Breisach, Heitersheim und dem elsässischen Biesheim sowie der Tagesfahrt nach Karlsruhe zur großen Landesausstellung „Imperium Romanum“ in bester Erinnerung bleiben. Mit seiner Leidenschaft für die Archäologie begeisterte er Studierende und Alumni gleichermaßen.